Die NOCOLOK® Flux Aluminium-Löttechnik ist seit über 25 Jahren erste Wahl bei der Produktion von Aluminium-Wärmetauschern und anderen Komponenten. NOCOLOK® ist mehr als ein Flussmittel. Auf www.nocolok.com, im Aluminium-Brazing-Blog sowie in unserem Downloadbereich finden Sie alle Details für erfolgreiche Aluminium-Lötverbindungen.
In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie Werkstoffe, Temperaturen, Marker, Flussmittel und Lot richtig wählen – und gezielt einsetzen. Um Aluminiumteile zusammenzufügen, ist das Löten mit Flussmittel und Lot die erste Wahl.
Als Marktführer für nicht-korrosive Flussmittel haben wir von Solvay Fluor unsere jahrelangen Erfahrungen mit NOCOLOK® Flux hier für Sie zusammengefasst.
Eine Tabelle der geeigneten und zugeordneten Aluminium Alloys finden Sie hier. Legierungen aus 2xxx, 5xxx, 7xxx und 8xxx sind nicht für das Löten mit nicht-korrosivem Flussmittel geeignet. Die einzige Ausnahme ist die Legierung 7072.
Staub und Schmutz, Kondensate, Schmierstoffe und Öle müssen abgereinigt werden. Sind die zu verbindenden Metallteile schlecht vorbereitet, kann sich das Flussmittel nicht gleichmäßig verteilen und das Lot nicht kontrolliert fließen, sich nicht ausbreiten oder sich verfärben. Eine unvollständige Verbindung wäre die Folge. Zunächst gilt es daher, die Teile von allen Ölen und Fettverbindungen zu reinigen.
Weitere Details
Eine Aluminiumverbindung erfordert das vorherige Entfernen der Oxidschicht. NOCOLOK® Flux durchdringt die Oxidschicht im geschmolzenen Zustand und beseitigt sie. Die Metalloberfläche wird auf diese Weise durch das Flussmittel gereinigt und ist damit ideal auf das Lot – das spätere Verbundmetall – vorbereitet. Daher ist es wichtig, das Flussmittelauf die zu verbindenden Teile aufzubringen.
Für Lötungen mit NOCOLOK® Flux ist das typische Lot eine Legierung aus Aluminium und Silizium. Es stehen unterschiedliche Lote zur Verfügung: Für Ofenlötungen werden sowohl 6,8 bis 8,2 Prozent Si (AA4343) als auch 9 bis 11 Prozent Si (AA4045) verwendet. Weitere Anwendungen
Zu verbindende Teile müssen den richtigen, geringen Abstand haben. Nur so kann das Lot nach dem Schmelzen per Kapillarwirkung fließen. Faustregel: Geschmolzenes Lot kann fließen, aber nicht springen. Der Abstand bestimmt die Kapillarwirkung und damit die Fügung.
Mehr Details
In der Praxis liegt die empfohlene Menge Flussmittel bei 5 g/m2, das gleichmäßig auf die zu lötenden Oberflächen aufgetragen wird. Denkt man an ein staubiges Auto, hat man eine Vorstellung wie 5 g/m2 aussehen. Mit der Zeit gewinnen Hersteller von Wärmetauschern an Erfahrung, wie viel Flussmittel für den Lötprozess erforderlich ist. Die benötigte Menge kann variieren. Wichtige Faktoren für die genau richtige Lotmenge erfahren Sie im detaillierten PDF oder im Gespräch mit unseren Experten.
Die gleichmäßige Temperatur von 600°C der zu verbindenden Komponenten ist beim Ofenlöten ein wichtiger Faktor. Langsames Erhitzen sichert die erforderliche gleichmäßige Temperaturverteilung und damit eine ebenmäßige Verbindung. Achtung: Zu langsames Erhitzen kann eventuell zur Austrocknung des Flussmittels führen, was die Wirkung beeinträchtigt. Wenn das Lot den Schmelzpunkt erreicht, muss das Flux ausreichend vorhanden und geschmolzen sein. Grundsätzlich gilt es, die Teile so schnell wie möglich bei stabiler Temperaturverteilung zu erhitzen.